Niedergang und römische Eroberung (215–146 v. Chr.)Nachdem die Römische Republik 217 v. Chr. während des Zweiten Punischen Kriegesschwere Niederlagen gegen Hannibal erlitten hatte, sah Philipp V. eine günstige Gelegenheit gekommen, sich der unter römischem Patronat stehenden KüstenstädteIllyriens zu bemächtigen (Erster Makedonisch-Römischer Krieg). Im Jahr 205 v. Chr. wurde schließlich der allgemeine Friede von Phoinike geschlossen, in dem der jeweilige Status quo anerkannt wurde.
Den Zweiten Makedonisch-Römischen Krieg (200–197 v. Chr.) verlor Philipp V. jedoch und wurde so gezwungen, seine Flotte und Stützpunkte sowie die Hegemonie über Griechenland aufzugeben. Philipp musste außerdem auf jede weitere Expansion in Griechenland verzichten und auch die makedonische Herrschaft im kleinasiatischen Karien fand nun ein Ende. Perseus versuchte die Vormacht Makedoniens wiederherzustellen, scheiterte jedoch im dritten makedonischen Krieg gegen die Römer 168 v. Chr., woraufhin sein Reich unter römische Herrschaft kam. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung im Anschluss an die Zerschlagung der makedonischen Selbstständigkeit bildete vermutlich den Nährboden für den Aufstand des Andriskos, der in den Vierten Makedonisch-Römischen Krieg (149–148 v. Chr.) mündete. Schließlich wurde Andriskos 146 v. Chr. hingerichtet und Makedonien eine römische Provinz.
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